Ökumenische Hospizgruppe e. V.
Rheinbach . Meckenheim . Swisttal

Neue SterbebegleiterInnen

Feierliche Begrüßung unserer neuen SterbebegleiterInnen

Im April 2021 fanden sich erneut neun engagierte Menschen in einer Schulung für den Einsatz in der Sterbebegleitung zusammen. Ein Kurs in dem es in über 100 Unterrichtstunden auch um die Reflektion mit einem oft tabuisierten Thema geht. So war denn auch Kommunikation und Wahrnehmung ein Block dieser Vorbereitung auf Begleitungen. Auch juristische Vorgaben gehören in diese Schulung, genauso wie Fachwissen über die palliative Versorgung und die verschiedenen Krankheitsbilder.

Das Ziel dieser Bemühungen: Die Teilnehmenden fühlen sich gerüstet Menschen in einer lebensbedrohlichen Lebenslage und deren Angehörige zu begleiten. Dazu gehört auch, dass die TeilnehmerInnen in ihrer ehrenamtlichen Arbeit später nicht allein gelassen werden. Die Koordinatorinnen stehen in Gruppenabenden und bei Fragen immer zur Verfügung und in den nächsten Jahren werden auch regelmäßig Fortbildungen angeboten.

Genau in die Zeit der Schulung fielen dann auch die Coronapandemie und das Hochwasser in unserer Heimat. Beides ging an den Teilnehmenden nicht spurlos vorüber. Man war vielleicht selbst betroffen - begegnete sich mit Maske – hielt Abstand – und das bei einer Arbeit, bei der es sehr um menschliche Begegnung geht.

Am 12. März 2022 erhielten die Teilnehmenden dann ihre wohlverdienten Zertifikate während eines feierlichen Gottesdienstes in Meckenheim mit Pfarrer Mölleken und einer Ansprache unseres 1. stellvertretenden Vorsitzenden Dieter Engels. Im Anschluss hatte das Team aus Meckenheim dann wieder einmal für Gemütlichkeit beim gemeinsamen Kaffeetrinken gesorgt. Dort wurden die „Neuen“ dann auch von weiteren Aktiven begrüßt, auf das nun eine Gemeinschaft entsteht, die alle das Ziel haben lebensbedrohlich Erkrankten, ihren Angehörigen und Trauernden professionell beizustehen.

Wir als Verein freuen uns sehr über das bereits geleistete und noch kommende Engagement dieser neuen SterbegleiterInnen.

M. Matern, im März 2022